[18:28]
Halte dich zu denen, die ihren Herrn anrufen des
Morgens und des Abends, im Trachten nach Seinem Wohlgefallen; und laß
deine Blicke nicht über sie hinauswandern, indem du nach dem Gepränge des
irdischen Lebens begehrst; und gehorche nicht dem, dessen Herz Wir achtlos
machten der Erinnerung an Uns, der seinen bösen Gelüsten folgt und dessen
Fall ein äußerster ist.
[18:29]
Und sprich: «Die Wahrheit ist es von eurem
Herrn: darum laß den gläubig sein, der will, und den ungläubig
sein, der will.» Siehe, Wir haben für die Frevler ein
Feuer bereitet, dessen Zelt sie umschließen wird. Wenn sie dann um Hilfe
schreien, so wird ihnen geholfen werden mit Wasser gleich geschmolzenem Blei,
das die Gesichter verbrennt. Wie schrecklich ist der
Trank, und wie schlimm ist das (Feuer) als Lagerstatt!
[18:30]
Wahrlich, die da glauben und gute Werke tun -
wahrlich, Wir lassen den Lohn derjenigen, die gute Werke tun, nicht verloren
gehn.
[18:31]
Sie sind es, die
Gärten der Ewigkeit besitzen werden, durch welche Ströme
fließen. Darinnen werden sie geschmückt sein mit Armspangen von Gold und
gekleidet in grüne Gewänder aus feiner Seide und schwerem Brokat, darin
lehnend auf erhöhten Sitzen. Wie herrlich der Lohn und wie schön die
Stätte der Rast!
[18:32]
Und stelle ihnen das Gleichnis von zwei
Männern: für den einen von ihnen schufen Wir zwei Rebengärten und
umgaben sie mit Dattelpalmen, und dazwischen legten Wir Kornfelder an.
[18:33]
Beide Gärten brachten
ihre Früchte hervor und versagten in nichts. Und in ihrer Mitte ließen Wir einen Strom
fließen.
[18:34]
Und es ward ihm Frucht. Er sprach zu seinem
Gefährten, indem er (prahlerisch) mit ihm redete: «Ich bin reicher als du
an Besitz und mächtiger an Gefolgschaft.»